Personalnot: Entspannung nicht in Sicht

13.08.1999

MÜNCHEN (CW) - Der gegenwärtige Personalengpaß in der IT-Branche ist erst die Spitze des Eisbergs - dies meinen über 400 IT-Unternehmen, die die Nomina GmbH, München, die Lothar Kornherr Unternehmensberatung und der VSI Verband der Software-Industrie Deutschlands befragt haben.

Durch den Engpaß an geeigneten und qualifizierten Mitarbeitern müßten die Unternehmen laut Nomina umdenken und flexibler werden. Freie Mitarbeiter, Teilzeitmodelle sowie Zeitarbeiter könnten den Mangel reduzieren, würden indes noch zuwenig genutzt. Zudem lägen langfristige Personal-Marketing-Konzepte nicht vor oder würden nicht konsequent umgesetzt. Die Personalbeschaffung basiere häufig auf stark verengten Suchkriterien. So würden häufig nur Informatiker mit entsprechenden Zusatzqualifikationen gesucht und andere Bewerber noch viel zu selten berücksichtigt. Die prognostizierte Deckungslücke sei in weiten Teilen eine "Qualifizierungslücke".

Die Studie sagt zudem voraus, daß ein massiver Verdrängungswettbewerb in der IT-Branche zu Lasten von kleinen und mittleren Unternehmen einsetzen wird. Die Studie kann zum Preis von rund 570 Mark bei Nomina unter der Rufnummer 089/673495-0 sowie per E-Mail nominat-online.de angefordert werden.