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Personalabbau drückt Telekom im vierten Quartal in die Verlustzone

01.03.2007
Die Deutsche Telekom ist wegen der Belastungen durch den Personalabbau im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht.

Der Fehlbetrag belaufe sich auf 898 Millionen Euro nach einem Überschuss von 991 Millionen Euro ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit. Die Telekom sollen bis Ende kommenden Jahres 32 000 Mitarbeiter verlassen, was im vergangenen Jahr nach Angaben eines Sprechers eine Belastung von 2,8 Milliarden Euro verursachte. Der Konzern führt den Abbau über Abfindungen und Frühpensionierung durch.

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank belastet vom Deutschlandgeschäft um 12,5 Prozent auf 4,55 Milliarden Euro, während der Umsatz um 2,4 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zulegte. Die Deutsche Telekom ringt auf ihrem Heimatmarkt mit dem harten Wettbewerb, der die Margen in allen Geschäftsfeldern unter Druck setzt. Trotz des Gewinnrückgangs will die Telekom für das abgelaufene Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von 0,72 Euro zahlen. (dpa/tc)