Unreifer Nachwuchs

Personal Oracle Lite startet mit einigen Schwachstellen

16.02.1996

Die auf einen Bedarf von 1 MB Arbeitsspeicher und rund 10 MB Festplattenkapazitaet abgespeckte Datenbank soll speziell im mobilen Bereich mit Leichtgewichten wie "SQL-Anywhere" von Sybase konkurrieren. Der Oracle-Nachwuchs soll jedoch eine Reihe von Schwachstellen aufweisen. So unterstuetze die Front-end-Applikation lediglich Standard-SQL und nicht die Oracle-spezifischen Erweiterungen PL/SQL. Das bedeute auch, dass sich Anwender nicht der Performance-steigernden Vorteile von Stored Procedures bedienen koennen. Ebenso fehlen vorerst sogenannte Rollback- und Recovery-Features fuer Oracle-basierte OLTP-Umgebungen, mit denen die Datenkonsistenz im Fall von Systemabstuerzen erhalten bleibt. Ein weiteres Manko: Das erste Release soll keine Replikationsfunktionen enthalten.