Perot Systems stockt Belegschaft in Indien auf

21.12.2005
Der IT-Dienstleister will seine Offshore-Kapazitäten in den kommenden Jahren stark ausbauen.

Der texanische IT-Dienstleister Perot Systems will seine Offshore-Kapazitäten in Indien ausbauen. Vor allem im Bereich Infrastruktur-Services, die das Team von Bangalore und Noida aus im 24-Stunden-Modell erbringt, steigt Firmenveretern zufolge die Nachfrage nach Personal. Aber auch insgesamt will das Unternehmen die Zahl seiner indischen Mitarbeiter in den kommenden Jahren weiter aufstocken. Die Kunden legten bei der Wahl ihrer Serviceanbieter zunehmend Wert auf Offshore-Kompetenzen, heißt es zur Begründung.

Neben Infrastruktur-Services bietet Perot auf dem Subkontinent Business-Process-Outsourcing (BPO) sowie eine Reihe von IT-Dienstleistungen auf Anwendungsebene an. Derzeit beschäftigt das Unternehmen insgesamt rund 6000 Mitarbeiter in Indien. Innerhalb der nächsten sechs Monate soll auf das indische Personal ein Drittel der weltweiten Belegschaft entfallen.

Auch mit Akquisitionen hat Perot seine Präsenz auf dem Subkontinent verstärkt. 2003 beteiligte sich der IT-Dienstleister an seinem indischen Partner HCL Technologies und kaufte die Firma Vision Healthsource, einen indischen Anbieter von Billing-Lösungen für US-amerikanische Healthcare-Service-Provider. Weitere Zukäufe sind geplant - nicht nur in Indien, sondern auch in Osteuropa, Russland, China und Mexico. "Wir sind ein globaler Player", so Chairman Ross Perot. "Daher müssen wir unsere globalen Kapazitäten weiter ausbauen." (sp)