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Perot Systems mit gutem Börsenstart

03.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ross Perot ist als Unternehmer eindeutig erfolgreicher denn als Kandidat für das Amt des US-Präsidenten. Der texanische Milliardär hat seine Firma Perot Systems erfolgreich an die Börse gebracht. Die zu 16 Dollar ausgegebenen 6,5 Millionen Aktien (ursprünglich waren 5,5 Millionen Anteilscheine geplant) kletterten am ersten Handelstag rasch auf über 45 Dollar. Davon profitiert mit geschätzten Einnahmen von 120 Millionen Dollar vor allem der Schweizer Bankenriese UBS, der dank eines 1996 abgeschlossenen Optionsvertrags das Recht hat, mehr als sieben Millionen Perot-Aktien zu einem heute lächerlich anmutenden Preis von 3,65 Dollar das Stück zu kaufen. Perot hatte dieser Klausel damals zugestimmt, um einen lukrativen Zehn-Jahres-Vertrag über das Management von PCs und Netzwerken von UBS zu ergattern.