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Peridot verbannt ungültige Weblinks

27.09.2004

Forscher und Werkstudenten bei IBM in Großbritannien haben eine Technologie entwickelt, mit der Weblinks der Vergangenheit angehören sollen, die ins Leere verweisen. "Peridot" ist ein Web-basierendes Tool, das die Links einer Website erfasst und nicht mehr gültige Verknüpfungen erkennt und durch andere relevante Links ersetzt.

Nach Angeben der Entwickler informiert Peridot Administratoren nicht nur über ungültige Links und über Änderungen in den Verknüpfungen, sondern auch darüber, unter welcher URL (Uniform Resource Locator) sich die gesuchte Web-Seite tatsächlich findet. Dazu registriert das Tool Web-Seiten und vergleicht die Ziele der Links mit den gespeicherten Mustern. Den Vorgang bezeichnet Andrew Flegg, Softwareentwickler und Leiter des Projekts Peridot bei IBM, als "Fingerprinting". Das Verfahren soll sowohl im Internet als auch in Intranets funktionieren.

Das in den IBM-Labors im britischen Hursley arbeitende Entwicklungs-Team hat bereits zwei Patente für Peridot eingereicht. Zwar gibt es bereits ähnliche Tools. Sie erkennen nach Angaben der IBM-Forscher jedoch lediglich, ob Links auf ein gültiges Ziel verweisen. Über die neue Adresse der gesuchten Website informieren sie demnach nicht. (lex)