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Peregrine korrigiert Bilanzen

24.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Peregrine wird die Ergebnisse der Jahre 2000 und 2001 sowie die der ersten drei Quartale 2002 neu bilanzieren. Nach Schätzungen werden für die knapp drei Jahre 100 Millionen Dollar weniger Umsatz als ursprünglich ausweisen. Das Unternehmen wird zur Zeit von der SEC (Securities and Exchange Commission) unter die Lupe genommen, nachdem Anfang Mai der Chairman Stephen Gardner und der Finanzchef Matthew Gless wegen Unregelmäßigkeiten in den Büchern zurückgetreten sind (Computerwoche online berichtete). Die Unregelmäßigkeiten kamen zu Tage als KPMG die Buchprüfung von der in die Enron-Pleite verstrickten Agentur Athur Anderson übernommen hatte. Details der Neubewertung wollte das Unternehmen noch nicht bekannt geben. Die Peregrine-Aktie profitierte jedoch von der

Ankündigung. Sie stieg um knapp sechs Prozent auf 1,62 Dollar. (lex)