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Peoplesoft setzt Prognose hoch

02.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der derzeit im Übernahmestreit mit Oracle befindliche US-Anbieter betriebswirtschaftlicher Standardsoftware Peoplesoft erwartet für das zweite Quartal einen höheren Gewinn als bislang angenommen. Statt der bisher prognostizierten acht bis neun Cent soll der Profit zehn bis elf Cent pro Aktie betragen. Auch der Gewinn aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit soll mit 13 bis 14 Cent je Anteilschein um zwei Cent höher ausfallen als die bisherige Erwartung. Drei Cent will das Unternehmen für Standortschließungen und Entlassungen abschreiben.

Peoplesoft erwartet außerdem 490 bis 500 Millionen Dollar Umsatz, davon 105 bis 115 Millionen Dollar Lizenzeinnahmen. Die von Thomson First Call befragten Analysten rechneten bislang auf Basis von 443,2 Millionen Dollar Umsatz mit einem Gewinn von zehn Cent pro Aktie. "Heute Morgen können wir ankündigen, dass entgegen aller Wetten und Buchmacher selbst unter den schwierigsten Bedingungen, denen sich ein Unternehmen ausgesetzt sehen kann, Peoplesoft unsere ursprüngliche finanzielle Erwartung nicht nur erfüllt, sondern signifikant übertroffen hat", erklärte President und CEO (Chief Executive Officer) Craig Conway. (tc)