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Pensionszahlungen drücken Unisys-Gewinn

16.04.2004

Unisys konnte seine Einnahmen im ersten Quartal 2004 leicht steigern. Aufgrund von Ausgaben für sein Pensionsprogramm verbuchte der US-amerikanische IT-Dienstleister und Serverspezialist unter dem Strich jedoch einen Gewinnrückgang. Wie das Unternehmen aus Blue Bell, Philadelphia, bekannt gab, schrumpfte der Nettoprofit im Vergleich zum Vorjahresquartal um ein Viertel von 38,5 Millionen auf 28,9 Millionen Dollar. Mit einem Plus von neun Cent pro Aktie entsprach Unisys dabei der mittleren Analystenerwartung. Ohne die Sonderaufwendungen hätte Unisys ein Plus von 44 Millionen Dollar beziehungsweise 13 Cent pro Aktie erzielt.

Der Umsatz erhöhte sich im Jahresvergleich um knapp fünf Prozent von 1,40 Milliarden auf 1,46 Milliarden Dollar. Dabei stiegen die Serviceeinnahmen um 5,2 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar, angetrieben von neuen Outsourcing-Aufträgen mit dem US-Verteidigungsministerium und dem Transaktionsdienstleister Interpay. Die Hardwareerlöse wuchsen um zwei Prozent auf 298 Millionen Dollar. Im laufenden Quartal rechnet Unisys-Chef Larry Weinbach mit einem Pro-forma-Plus von 14 bis 17 Cent pro Aktie, bei einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. (mb)