PC-Sprachsteuerung hat so ihre Tücken

24.04.2007
Spracherkennungsprogramme können die Arbeit am PC beschleunigen, vorausgesetzt sie funktionieren einwandfrei.

Spracherkennungsprogramme sind mittlerweile in der Lage, bis zu 212 gesprochene Wörter pro Minute in geschriebenen Text verwandeln. Allerdings haben diese Anwendungen noch so ihre Fehler, wie die Zeitung "Die Welt" berichtet. Selbst wenn Programme eine Erkennungsgenauigkeit von 95 Prozent versprechen, bedeutet das immer noch, dass jedes zwanzigste Wort falsch geschrieben ist und korrigiert werden muss.

Bei Microsofts neuem Betriebssystem "Windows Vista" wird ein Spracherkennungs- und Steuerungsprogramm bereits mitgeliefert. Diese soll nicht nur das Diktieren von Texten ermöglichen, sondern auch das Steuern des Computers mit gesprochenen Befehlen. Dabei kann der Benutzer allerdings nicht gleich drauf losreden, sondern muss zuerst die richtige Formulierung lernen, damit das Programm anschließend den gewünschten Befehl ausführt.

Für manche Berufsgruppen, wie etwa Radiologen, sind Diktierprogramme jedoch eine eindeutige Zeitersparnis. Denn wer immer gleich strukturierte Texte schreibt und zudem nur einen eingeschränkten Wortschatz benötigt, den können Spracherkennungsprogramme tatsächlich unterstützen. Sobald ein solches Programm allerdings mit frei gesprochenen Sätzen konfrontiert wird, treten Probleme auf.