Web

PC-Marktzahlen von IDC zum Q2

23.08.2001
IDC hat Zahlen zum EMEA-PC-Markt im zweiten Quartal vorgelegt. Anders als in den USA gab es in Westeuropa ein (minimales) Wachstum. Fujitsu-Siemens musste als einziger Top-Five-Hersteller Federn lassen.

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher von IDC haben vorläufige Zahlen zum PC-Markt in der Region EMEA (Europa, Mittlere Osten und Afrika) im zweiten Quartal 2001 vorgelegt. Der westeuropäische Markt wuchs demnach gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um gerade ein Prozent von 6,4 auf 6,5 Millionen verkaufte Rechner - wenigstens kein Rückgang wie in den USA.

In der gesamten EMEA-Region wurden demnach 6,1 Millionen PCs verkauft, das sind 1,7 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Dafür wuchs der Notebookmarkt um 6,4 Prozent auf 1,6 Millionen Stück. Am stärksten zulegen konnten Server- und Internet-Appliances, nämlich um 11,4 Prozent auf 300.000 Stück.

Bei den Herstellern liegt Compaq (17,4 Prozent Marktanteil nach Stückzahlen) vor Dell (10,1 Prozent) und HP (8,4 Prozent). Auf den Plätzen folgen Fujitsu-Siemens (7,9 Prozent) und IBM (7,4 Prozent). FSCs ausgelieferte Stückzahlen gingen übrigens im Jahresvergleich um 10,4 Prozent zurück, während alle übrigen Hersteller aus den Top Five zulegen konnten. Am Rande bemerkt: Apple landete mit 1,9 Prozent Marktanteil nach Stückzahlen (minus 31,6 Prozent!) auf Rang neun.

Zum vierten Quartal und insbesondere im kommenden Jahr erwarten die Auguren eine deutliche Erholung des Marktes.