Desktop fürs Business

PC im Test - Dell OptiPlex 790 SFF

08.04.2012
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Handhabung und Lieferumfang

Keine Leuchtreklame: Die Status-LEDs befinden sich unter der Gehäuseoberfläche und sind nur während des Betriebs erkennbar. Die Front ist sehr schlicht gehalten bietet aber alle Schnittstellen, die man benötigt.
Keine Leuchtreklame: Die Status-LEDs befinden sich unter der Gehäuseoberfläche und sind nur während des Betriebs erkennbar. Die Front ist sehr schlicht gehalten bietet aber alle Schnittstellen, die man benötigt.

Der Dell OptiPlex 790 mit den Abmessungen 926 x 290 x 312 mm (B x H x T) je nach Aufstellungsart kommt auf ein Gesamtgewicht von zirka 5,7 kg. Im Büroumfeld schützt eine Kensington-Lock-Öffnung das System vor Langfingern. Im Vergleich zu den hinteren USB-Schnittstellen sind die vier USB-2.0-Ports an der Gehäuseseite positiv zu erwähnen weil sie das Anschließen von USB-Geräten erleichtern. Zusätzlich vereinfacht der leicht zugängliche zentrale Ein-/Ausschalter den Betrieb. Wer an die Innereien des Systems muss, kann den oberen Gehäusedeckel mittels eines gut sichtbaren und funktionalen Hebels problemlos öffnen.

Einen Wermutstropfen bilden die mitgelieferte Tastatur und Maus bei unserem Test. Es handelt sich um einfache Standardkomponenten, bei deren Herstellung ergonomische Gesichtspunkte nicht berücksichtigt wurden. Wer die Eingabegeräte intensiv den ganzen Tag nutzt, sollte deshalb auf die mitgelieferte Maus und Tastatur verzichten und stattdessen entsprechende ergonomische Komponenten einsetzen.

Im Business-Umfeld erfreut sich nach Windows XP Professional jetzt auch Windows 7 hoher Beliebtheit. Es ist also nicht verwunderlich, dass unser Testsystem mit Windows 7 in der Pro-Variante ausgestattet ist - allerdings nur als 32-Bit-Version.

Zum weiteren Lieferumfang gehören ein Stromversorgungskabel sowie ein Setup and Features Information Guide in Papierform. Auch ein Reinstallationsdatenträger für das Windows-7-Betriebssystem ist dabei. Informationen oder Daten rund um das System muss der Nutzer auf der Hersteller-Homepage suchen und dann bei Bedarf downloaden. Allerdings hat Dell zahlreiche Softwareprogramme vorinstalliert, die die Wartung und den Umgang mit dem System erleichtern. Dazu zählen zum Beispiel der Dell Backup und Recovery Manager, die Trend Micro Worry Free Business Security, der Roxio Creator Starter und der CyberLink PowerDVD sowie Microsoft Office Starter 2010. Leider lassen sich diese "Zwangsbeigaben" nicht bei der Installation deaktivieren, sodass der Anwender die Programme nach der Systeminstallation zeitraubend - bei Bedarfselber deinstallieren muss.