Wer kennt das nicht: Statt dem spannenden Krimi hat der Videorecorder mal wieder eine Spielshow aufgenommen, weil bei der umständlichen Programmierung etwas nicht geklappt hat oder die Fernsehzeitung zu alt war. Bequemer geht es per PC und Internet: In der Elektronischen Programmzeitschrift (EPG) die gewünschte Sendung anklicken, und der Rechner spielt Videorecorder. Unbezahlbarer Luxus? Mitnichten, es genügen ein heutiger Standard-PC mit Internet-Anschluss und analoger TV-Karte (Kostenpunkt zwischen 50 bis 70 Euro) sowie zwei Freeware- beziehungsweise Shareware-Anwendungen, um den Rechner in einen Videorecorder zu verwandeln.
Programme zum PC-Videorecorder Elektronische Fernsehzeitung: www.tvgenial.de www.tvmovie.de/home/home.html www.tvinfo.de de.tv.yahoo.com Aufzeichungs-Tools: www.videotimer.de www.showshifter.de www.tvmovie.de/home/home.html www.cycontrol.de |
Im ersten Schritt wird der PC etwa mit der kostenlosen Software „TV-Genial“ von „Hörzu“ zum EPG. Via Internet holt TV-Genial das Fernsehprogramm für die nächsten zwei Wochen auf den Rechner. Der Benutzer kann es dann per Mausklick auch offline durchstöbern. Der Clou des elektronischen TV-Führers ist jedoch ein anderer: eine Schnittstelle exportiert auf Mausklick die Sendungen als Liste und überträgt sie an ein Aufzeichnungsprogramm.
Zur Verarbeitung der Aufnahmeliste ist allerdings eine weitere Software erforderlich, weil die Recorderprogramme, die den meisten TV-Karten beiliegen, keine zeitversetzten Aufnahmen erlauben. Als Verbindungsmodul zwischen EPG und TV-Karte dient etwa die Shareware „Videotimer“ (Registrierungsgebühr zehn Euro). Sie übernimmt die fehlende Timer-Funktion und steuert die TV-Karte.