PC Anywhere setzt wieder auf Konnektivität

16.03.2006
Der Sicherheitsspezialist legt die Version 12 der inzwischen 20-jährigen Fernzugangslösung auf.

"Bei diesem Release von PC Anywhere sind wir wieder zu den Grundlagen zurückgekehrt", erklärt Mike Baldwin, Senior Product Manager bei dem kalifornischen Sicherheitsspezialisten Symantec. Breitband, Firewalls, Router, Geräte mit NAT (Network Adress Translation) oder DHCP-Adresszuordnung stellen Helpdesk-Mitarbeiter, die auf entfernt platzierte PCs, Notebooks und andere Geräte zugreifen wollen, vor anspruchsvolle Aufgaben. Symantec begegnet diesem Problem mit einem neuen Gateway-Feature in PC Anywhere, das Anwender einen einzelnen Server im Netz als alleinigen Zugangsknoten definieren lässt. Laut Baldwin reduziert dieser Schritt die Anzahl der Ports, die der User freigeben muss, was wiederum die dynamische IP-Adresszuordnung vereinfacht.

Ein weiteres Feature mit der Bezeichnung "Host Invitation" erlaubt es Administratoren, aus dem Stand eine Remote-Control-Session mit einem entfernten Nutzer einzurichten, ohne dass die jeweilige IP-Adresse benötigt wird. Nach eigenen Angaben hat Symantec außerdem die Unterstützungen von Host- und Remote-Plattformen in Windows-, Linux- und Mac-OS-X-Umgebungen erweitert. Gleichzeitig wurde der Host-Support auf die Embedded-Umgebungen Windows XPe und WEPOS ausgeweitet. Die neue Software soll ab Ende März im Handel erhältlich sein, in den USA beträgt der Preis knapp 200 Dollar.

Support für mobile Anwender

Zusätzlich zu dem Upgrade stellte Symantec nun als Add-on den "PC Anywhere Access Server" vor. Die ab Mai verfügbare Lösung ermöglicht Verbindungen zu mehreren PC-Anywhere-Hosts über einen zentralen Server. Drahtlose Nutzer adressieren die neuen Fernwartungs-Werkzeuge in PC Anywhere Mobile. Sie erlauben den Zugriff auf diverse Tools in "Mobile Pocket PC" oder "Pocket PCPhone Edition", ohne eine Remote-Session zu initiieren. (mb)