Brauchbare Verbund-Lösungen kann man an den fünf Fingern abzählen:

PC-Anwender benötigen den schrankenlosen Netzzugang

25.11.1988

MÜNCHEN - Eine Vernetzung kommt bei 90 Prozent aller Anwender nur im Abteilungsbereich in Betracht, wo man einen gemeinsamen Informations- und Datenbestand benötigt. Dabei ist immer mehr "schrankenlose Kommunikation" angesagt, die unterschiedliche Systeme gleichermaßen berücksichtigt unabhängig davon, ob sie einem Industriestandard entsprechen oder nicht.

Die zentrale Frage heißt heute nicht mehr, warum vernetzt werden soll, denn in der Regel ist sich der Anwender der Vorteile von dezentraler Rechenleistung bewußt. Lokale Netze schaffen aber auch zusätzliche "Ressourcen". Wo der Anwender sich früher auf sein System beziehungsweise den Zugriff auf verwandte Rechnerarchitekturen beschränken mußte, ist seit neuestem die Möglichkeit gegeben, über innovative Netzwerkprodukte, die spezifischen Vorteile unterschiedlicher Systemumgebungen zu nutzen.

Intelligent genug für Netzprotokolle

Welche Voraussetzungen müssen nun erfüllt werden, um die Einzelarbeitsplätze in ein lokales Netz einzubinden? Zuerst werden alle PC-Arbeitsplätze durch Leitungen und "Netzwerkkarten" miteinander verbunden. Ausnahme sind hier aber Computer, die "von Natur aus" schon über soviel Intelligenz verfügen, daß sie ein Netzprotokoll handhaben können. Dazu gehört beispielsweise der Macintosh von Apple. Steht die Verbindung, kann der Netzwerkteilnehmer zusätzliche Dienste des Netzes in Anspruch nehmen:

- Zugriff auf einen gemeinsamen Dateienbestand (Anwenderprogramme und deren Dateien),

- Verschicken von Mitteilungen an Netzwerk-Teilnehmer,

- Nutzen von Kommunikationsdiensten wie zum Beispiel Telex, Teletex, Telefax, E-Mail, Emulation von Terminalarbeitsplätzen eines Großrechners und der

- Gebrauch von Mail-Box-Diensten sowie

- Auslastung von hochwertiger Peripherie wie Laserdrucker und Plotter.

Mehr Schulungsbedarf bei geänderten Benutzeroberflächen

Wegen der Vielzahl möglicher Applikationen steigt erfahrungsgemäß der Schulungsaufwand. Deshalb sollte sich die Benutzeroberfläche möglichst nicht verändern. Da die eingesetzten Systeme aber unterschiedliche Formate und Protokolle benutzen, versucht man eine einheitliche Systembasis zu schaffen, um auch die anderen Welten adaptieren zu können.

Häufig ergeben sich bei den unterschiedlichen Netz-Betriebssystemen Akzeptanzprobleme, weil die Lösungen entweder zu leistungsschwach oder zu kompliziert werden. Daten übertragen kann man auch mit einem einfachen Filetransfer-Programm. Für die Vernetzung von nur drei Arbeitsplätzen gibt es aber teilweise eine Dokumentation in der Stärke von drei Münchner Telefonbüchern. Viele Anbieter schießen also am Ziel vorbei, weil sie den Bedarf eines Netzteilnehmers falsch gewichten.

Wie erwähnt, ist eine Vernetzung bei 90 Prozent aller Anwender nur im Abteilungsbereich vonnöten, also bei einer Installationsgröße von drei bis 15 Arbeitsplätzen. Angeboten werden dafür schnelle Netzwerkadapter mit zehn oder gar 16 Mbit Übertragungrate für die Kommunikation zwischen PCs oder ATs mit langsamen Festplatten, kleinen Arbeitsspeichern und Betriebssystemen, die aber Mühe haben, einen 16-Bit-Datenbus auszunutzen. Die "Megabitomanie" übersieht völlig, wo die trägen und langsamen Komponenten im Netz sitzen. Bei der jeweiligen Anwendung spielen Faktoren wie Desktop-Publishing, Grafik, leichte Handhabung des Systems und Benutzerwünsche eine weit größere Rolle.

Vielmehr kommt es darauf an, verschiedene Netze in ein übergeordnetes Netz einzubinden, unabhängig davon, ob sie einem De-facto-Industriestandard entsprechen oder nicht; Beispiele sind: IBM-PCs sowie Kompatible unter MS-DOS oder OS/2, Apple Macintosh, die DEC-Welt oder Unix-Lösungen. Jedes dieser Systeme hat seine Stärken in unterschiedlichen Anwendungsbereichen, und man findet in den Unternehmen sowohl Single-User-Betriebssysteme und Multiuser-Betriebssysteme vor. Aber was macht der PC-Anwender, wenn für eine Kalkulation die Umsatzzahlen auf einer DEC Vax abgelegt sind? Einige Hersteller sind bereits recht erfolgreich in der Einbindung unterschiedlicher Welten in ein lokales Netzwerk, zum Beispiel:

- Novell NetWare 2.15 für den IBM-PC, OS/2, Macintosh, DEC-VMS, IBMs SAA mit LU 6.2,

- AppleShare von Apple Computer für den Macintosh und IBM-PC-Kompatible,

- 3-Com's 3 + Software und 3 + Open für den IBM-PC, Sun und den Macintosh sowie

- Tops von Centram Systems für den IBM-PC, SUN, Macintosh, DEC-VMS.

Je nach Anzahl der vernetzten Computer muß entschieden werden, ob es sinnvoll ist, einen Server einzusetzen, also einen Rechner, der nur (dedicated) Dienstleistungen zu erfüllen hat wie: Programmservice, Dateiservice, Druckerservice und Kommunikationsservice.

Bei kleineren Netzen ist es oft eine schwerwiegende Entscheidung, einen vollen Arbeitsplatz nur für diese Dienste einzusetzen. Den Kosten für einen eigenen Server im Netz stehen folgende Vorteile gegenüber:

Mehr Performance im Netz, höhere Betriebssicherheit, höhere Datensicherheit und größere Anzahl von Stationen im Netz.

Der "distributed Server" hat eine Sonderstellung

Werden solche Verbesserungen mit niedriger Priorität angesetzt, so ist ein Fileservers mit gleichzeitiger Arbeitsplatzfunktion sinnvoll (nondedicated). Generell gilt jedoch: Ein dedizierter Server als Herzstück eines Netzes garantiert eine hohe Performance. Eine Ausnahme stellen Server mit einem "proteced-mode"-Betriebssystem dar, die ähnliche Betriebssicherheit, nicht aber Leistungsfähigkeit, wie ein dedizierter Server bieten. Einige Netze arbeiten auch mit der mutigen Kombination: Server mit MS-DOS und parallel eine Anwendung wie zum Beispiel Texterarbeitung. Treten hierbei jedoch Bedienungs- oder Systemfehler bei der Serveranwendung auf, führt dies unweigerlich zum Ausfall des ganzen Netzes.

Wie beim Token Ring von IBM und TOPS (Transcendental Operating System) kann bei diesen Systemen jedes Endgerät die Funktion eines File- oder Printservers übernehmen. Das bedeutet aber auch, daß es nicht notwendigerweise einen PC geben muß, der aufgrund seiner Funktionen als Zentral-Rechner über die anderen Arbeitsplätze/Server hinausgehoben ist.

Wie werden verschiedene Betriebssysteme in einem Netz realisiert? Hier eine kurze Beschreibung der Lösungen von Apple/3Com/Centram Systems und Novell.

Keine neuen DOS-Kommandos vonnöten

Das Dienstprogramm für die Einbindung in das Apple-Talk-Netzwerk ist AppleShare PC. Diese Software ist die Standardimplementierung eines Fileservers nach dem Apple Talk Filing Protokoll (AFP) von Apple. Notwendig ist ein eigener Macintosh, der die angeschlossenen Massenspeicher dem Netz zur Verfügung stellt. Je nach Leistungsanspruch kann ein MAC Plus, Mac SE oder Macintosh II die Aufgabe des Servers übernehmen. Mehrere Sperr- und Kontrollmechanismen schließen einen unbefugten Zugriff aus.

Durch ein eigenes Softwareprodukt, das auf dem File-Server installiert wird, können Druckaufträge ohne Wartezeit an den Print-Server übergeben werden. Mit AppleShare PC ist das Dienstprogramm für die Einbindung von PCs in das Apple Talk-Netzwerk entwickelt worden. Der Netzadapter heißt LocalTalk PC- Karte. Die Leistung des AppleTalk-Netzes kann man über eine Menüoberfläche in Anspruch nehmen, mit der sich die Konfiguration ohne weiteres ändern läßt. Die PCF-Anwendungen unterliegen völlig der Zugriffskontrolle und Sperrmechanismen von AFP (Apple Filing Protokoll).

Der AppleShare-Fileserver und andere Fileserver, die mit dem AFP arbeiten, erscheinen dem Anwender wie MS-DOS-Laufwerke; es sind also keine neuen DOS-Kommandos vonnöten. MS-DOS-Anwendungen können ohne Anpassung mit den AFP-Fileservern als Massenspeicher arbeiten.

Weitere Kommunikationsmöglichkeiten von Apple Talk:

- MacAPPC für die Implementierung des Kommunikations-Protokolls LU 6.2 auf dem Mac II.

- MacWorkStation als Programmierwerkzeug für Entwickler von Hostanwendungen, um die Benutzeroberfläche des Macintosh zu nutzen.

- AppleTalk VMS als Einbindung von Apple Talk für die Welt der Vax-Rechner mit dem System VMS und

- Ethernet; mit Hilfe einer Ether-Talk-Karte kann der MacSE/II an Ethernet-Netze angebunden werden (ISO 8802.3), außerdem Unterstützung von TCP/IP und Berkley-Diensten sowie NFS.

Koexistenz auf Server-Festplatte

Auf einem MS-DOS-Rechner wird 3 + Share installiert, Mit einer benutzerfreundlichen Menüsteuerung stellt das Datei-Management Spool- und Kontrollfunktionen zur Verfügung. Mehrfache Zugriffssicherung auf Lesen-, Lesen/Schreiben und Paßwort-Schutz, sorgen für Netzwerk-Sicherheit.

Trotz der Koexistenz auf der Server-Festplatte mit dem Single-User Betriebssystem MS-DOS, bezeichnet 3Com sein Betriebssystem als "Multitasking-Server-Software". Für die Datensicherheit bietet 3Com ein Fault-Tolerant/DM-System an. Diese Software erlaubt dem Server den gespiegelten Betrieb von Festplatten. Falls eine Festplatte ausfällt, übernimmt die zweite die anfallenden Speicheraufgaben. Der Benutzer bemerkt davon nichts.

Bestandteil von 3 + Share sind die Module 3 + File/Print Service, 3 + Name Service (Datenbank für Netzwerkinformationen) und 3 + Menü-Service, das Menü-System für die Administration des Netzwerks.

Gemeinsame Nutzung von Daten

Die Anbindung der Apple-Macintosh-Welt wird mit dem Produkt "3 + für den Macintosh" realisiert. Die Grafik-Benutzerschnittstelle bleibt voll erhalten, und Daten können gemeinsam genutzt werden. 3 + für den Macintosh kann auch als Ergänzung zu einem bestehenden AppleShare arbeiten. Die physikalische Einbindung erfolgt über Apple Talk oder PhoneNet. Macintosh II und MAC SE können mit Hilfe von Ethernet-Karten ebenfalls direkt an das 3Com-Netz angeschlossen werden. Die zusätzlichen Ressourcen vom Netzwerk (auch 3 + Internetzwerk) können einfach über das Mac-Auswahlmenü im Finder selektiert werden. Weitere Kommunikationsmöglichkeiten von 3Com:

- 3 + Net/Connect für die Unterstützung aller Internetzwerk-Kommunikationsfunktionen für physisch miteinander verbundene Netze, zum Beispiel Ethernet (10 Mbit) zu Token-Ring (4 Mbit),

- 3 + Route, wie 3 + NetConnect, aber für Netze, die über Datenleitung räumlich getrennt miteinander verbunden sind. Die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen den Netzen liegt bei 300 bis 9600 Bits pro Sekunde,

- 3+SNA als Kommunikationsprogramm und Adapter für AT-kompatible Workstations für den Remote-Zugriff auf einen 3270-Host und

- 3 + Open LAN Mgr. als Netzwerk-Betriebssystem auf Basis des LAN-Manager von Microsoft und OS/2-Unterstützung von TCP/IP, XNS und OSI. Kommunikationsmöglichkeit mit IBM, DEC und Apple.

Jeder kann Server und Client sein

Das "LAN-Betriebssystem" existiert hier an jedem Arbeitsplatz, da bei Tops jeder Netzteilnehmer Server und Client (LAN-Arbeitsplatz) sein kann. Basis für die Kommunikation ist das AppleTalk-Protokoll. Einfache Installation auf dem PC und Macintosh erlauben flexible Handhabung sowie Anwendung.

Der Zugriffsschutz ist nur auf einer Ebene konfigurierbar und nicht hierarchisch wie bei anderen Netzverwaltungen. Damit zahlreiche PC-Datenformate auch auf dem Mac einwandfrei zu lesen sind, konvertiert das Dienstprogramm "Mac-Link" diese Dateien. Möchte auch der PC-Anwender über Tops auf einen Laser Writer zugreifen, benötigt er eine Add- on-Software: "Tops Print". Um die Übertragungsgeschwindigkeit von AppleTalk zu erhöhen, bietet Certram eine "Tops FlashCard" an. Ohne die Kompatibilität zu verlieren wird die Übertragungsgeschwindigkeit von PC zu PC um das Dreifache erhöht.

Weitere Kommunikationsmöglichkeiten von Tops:

Tops-SUN zur Einbindung der Workstations von Sun in Tops und Tops-VMS. Damit können Mac und PCs die Massenspeicher von einer DEC-VAX nutzen. Benutzt wird hierbei das VAX-eigene "RMS" Format.

Eine ganze Familie von Betriebssystemen

Novell Advanced Netware ist eine Familie von LAN-Netzbetriebssystemen, die die Kommunikation in und zwischen lokalen PC-Netzwerken ermöglicht. Die Basis für die Kommunikation in einem von Netware verwalteten lokalen Netz bilden die Komponenten Netzwerkbetriebssystem und Betriebssystem-Oberfläche. Die "Shell" wird zusätzlich zum normalen MS-DOS-Betriebssystem an den einzelnen Arbeitsstationen geladen, während das Netzbetriebssystem zentral über den File-Server das Netz verwaltet und seine Dienste zur Verfügung stellt.

Netware ist wie OS/2 ein Protected-mode-Betriebssystem für Multitasking, das mit Single-Prozessor-PCs einen 16- oder 32-Bit-Datenbus effektiv ausnutzen kann. Die Verbindung zwischen mehreren Netzwerken wird durch lokale und entfernte Brückenverbindungen realisiert. Novell stellt durch die Unterstützung von über 35 Netztechnologien eine weitgehende Unabhängigkeit bezüglich der Netzarchitektur dar.

Als Einstiegslösung bietet Novell für kleine Netze mit niedriger Kommunikationsfrequenz ein Netzwerkbetriebssystem mit wahlweise dedicated (80286) oder non-dedicated (8086) Betrieb an. ELS (Entry Level Solution) unterstützt maximal 8 Arbeitsplätze. Der "kleine Bruder" von Netware 2.1X bietet auch System Fault Tolerant Funktionen. ELS Netware Level II wird die Anbindung des Macintosh für kleine Arbeitsgruppen ermöglichen.

Die Einbindung von Apple Macintosh wird mit der Netware Version 2.15 bereits heute realisiert. Der Mac-Anwender kann in bestehende Netware-Umgebungen integriert werden, um auf die MS-DOS-Files zuzugreifen. Die Dateien und Directories vom Netware-Server erscheinen auf der Macintosh-Oberfläche in Dokumenten- Icons und Ordnern.

Echte Multitasking-Fähigkeiten

Weitere Kommunikationsmöglichkeiten von Novells Netware:

- Netware und OS/2 für die Koexistenz zwischen MS-DOS und OS/2-Anwendern mit Hilfe des Netware-Requester im Novell-LAN, Unterstützung von IPX, SPX und Netbios für serverbasierende Applikationen.

- Netware VMS zur Kommunikation zwischen LAN-Anwendern von Novell und DECs VAX-Systemen.

- Netware MHS als Message Transfer- und Vermittlungs-Service für die Verbindung von Kommunikationselementen mit Anwendungen.

- Netware und X.400 als Electronic-Mail für Anwender in LANs und

- Netware X.25 als X.25-Gateway. Simulation von bis zu 254 ASCII-Sessions auf 100 LAN-Arbeitsplätzen unter NetWare (TTY-Emulation ist Standard, weitere sind möglich.)

Der primäre Vorteil von Betriebssystemen wie OS/2 und Novell's Netware ist die echte Multitaskingfähigkeit. Diese Eigenschaft erzeugt im Netzwerk eine höhere Effizienz der Datenverarbeitung. Diese Betriebssysteme können auch mehr Arbeitsspeicher adressieren, um große Applikationen wie Dateimanagement, Druckersteuerung, Datenbank-Server, Kommunikations-Server auf einer Plattform zu verwalten.

Mit einem Marktanteil von über 50 Prozent an installierter LAN-Basis hat Novell mit der "Open Protokoll Technologie" gute Chancen Marktführer zu bleiben. Das Konzept von 3Com, die Basis des neuen Netzbetriebssystems auf OS/2 und damit auf den LAN-Manager aufzusetzen, klingt erfolgversprechend. Vor allem deswegen, weil OS/2 die Leistung einer 16- oder 32-Bit-Systemstruktur, ähnlich wie Novell, weitgehend ausnutzt. Der offene Trend ist zukunftsweisend. So haben einfache und wirkungsvolle Lösungen wie Tops und AppleShare ihre Berechtigung, genauso wie professionelle Lösungen von Novell und 3Com mit einem umfangreichen Kommunikationskonzept.

Hashing und Cashing mit Effekt

Professionelle Netzlösungen verlangen nach einem Aufwand ähnlich wie bei Großrechnern. Folgende Technologien unterstützen dies:

Das Directory-Caching verwaltet die Inhaltsverzeichnisse und alle Disk-Tabellen parallel im RAM-Bereich des Servers. Durch dieses Verfahren halbiert sich die Anzahl der Diskzugriffe. Änderungen der Cache-Inhalte werden in den Pausen automatisch auf die Festplatte kopiert.

Mit der Funktion File-Caching werden alle häufig verwendeten Dateien erkannt und in den Arbeitsspeicher des File-Servers kopiert. Dadurch reduziert sich die Zugriffszeit um ein Vielfaches. Selbst Veränderungen werden im RAM vorgenommen und damit die Anzahl der Plattenzugriffe verringert. Diese Technologie funktioniert natürlich nur bei Servern mit entsprechend großem Arbeitsspeicher. Directory-Hashing hat den selben Effekt wie File-Cashing, wichtige Inhaltsverzeichnisse und Zugriffsstrukturen werden im Arbeitsspeicher resistent gehalten.

Alexander von Wachter ist Projekt-Manager bei der Regis McKenna GmbH und Dieter Nenner ist Inhaber der Unternehmensberatung "Dr. Nenner und Partner" und Geschäftsführer von Regis McKenna.