Details der neuen Flatrate liegen noch nicht fest. Weder über die Namen der Städte noch zur geplanten Gebühr gibt es bislang Aussagen seitens Mobilcoms. Ein Sprecher des Unternehmens konnte außerdem noch keine konkreten Angaben zu dem weiteren Plan machen, in Kürze einen Internet-Zugang zusammen mit kostenlosen PCs anzubieten.
Ein solches Free-PC-Projekt hatte Mobilcom-Chef Gerhard Schmid in einem Interview mit "Spiegel Online" angekündigt. Darin hieß es, entgegen der üblichen Praxis müsse der Kunde keine permanente Werbung auf dem PC akzeptieren, sondern lediglich das Gerät zurückgeben, falls er den Internet-Zugang über Mobilcom kündige. Auch an eine langfristige Vertragsbindung sei nicht gedacht.
Zu Beginn des Jahres war der Einstieg der Norddeutschen in das Flatrate-Geschäft wegen technischer Mängel gescheitert. Kunden, die für pauschal 77 Mark einen Zugang für nachts und das Wochenende gebucht hatten, waren über ständig besetzte Leitungen, niedrige Übertragungsraten und falsche Abrechnungen in Rage geraten. Die Ursache habe in den überraschend hohen Benutzerzahlen gelegen, so Mobilcom damals. Zusätzlich kamen gravierende Sicherheitsmängel ans Licht, als es zwei Reportern des Bayerischen Rundfunks gelang, Telefonnummern und Anmeldenamen der Benutzer auszulesen. Als "01019 Power" bietet Mobilcom ab Mitte Oktober einen weiteren neuen Tarif an. Bei einer Mindestnutzungsdauer von 20 Stunden im Monat sind 3,3 Pfennig pro Minute und sechs Pfennig pro Einwahl fällig.