Die Windows-Update-Site von Microsoft war dem Ansturm auf die in den USA am Dienstag veröffentlichten Security-Bulletins für April (Computerwoche.de berichtete) offenbar nicht gewachsen. Sie reagierte zwischen Dienstag Mittag und Mittwoch Vormittag amerikanischer Zeit mit extrem langen Antwortzeiten, so dass es selbst Anwendern mit breitbandigem Internet-Anschluss kaum möglich war, die vier veröffentlichten Patches herunterzuladen, berichtet der Internet-Dienstleister Netcraft.

Das bestätigen Anwender wie die gemeinnützige Organisation Pathfinder International, die Windows-Server in den USA sowie in mittel- und südamerikanischen Ländern, in Asien und in Afrika betreibt. Nachdem die Updates bereitgestellt wurden, war eine beträchtliche Zunahme des Datenverkehrs zu beobachten, sagte Todd Weeks, als Director of Operations verantwortlich für Microsoft.com. Der Ansturm seitens der Interessenten führte zu Latenzzeiten. Allerdings habe Microsoft das Problem innerhalb von vier Stunden behoben. Demnach wurde die Server-Kapazität, über die Anfragen auf Windowsupdate.com abgewickelt werden, im Verlauf des Dienstag Nachmittags verdoppelt. Am Mittwochmorgen verzeichnete Microsoft vier Millionen Besucher pro Stunde. (lex)