Mit weltweit zehn Millionen Mitgliedern und einem Jahresumsatz von 56 Millionen Euro in 2009 gehört die Hamburger Parship zu den führenden Online-Partneragenturen in Deutschland und Europa. Seit der Gründung 2001 expandiert das Unternehmen auch in weitere Länder. Das schnelle Wachstum bringt einige Herausforderungen für die IT mit sich: Wer kurze Release-Zyklen einhalten und zugleich den stetig wachsenden Zugriffszahlen auf sein Online-Portal Rechnung tragen will, der benötigt ein Maximum an Flexibilität.
Hamburger IT-Strategietage 2011
Am 10. und 11. Februar 2011 geht Deutschlands wichtigster IT-Management-Kongress in die neunte Runde: Freuen Sie sich auf Top-Referenten, spannende Vorträge und lebhafte Diskussionen auf den Hamburger IT-Strategietagen 2011.
In einem gemeinsamen Projekt mit dem IT-Dienstleister NTT Europe wollte Parship deshalb die Infrastruktur modernisieren. Die Ziele dabei: eine sichere Entwicklungs- und Testumgebung sowie neue Prozesse, die ein reibungsloses Deployment und einen effizienten Betrieb der Applikationen gewährleisten. Doch nicht nur die technische Infrastruktur sollte optimiert werden, auch die Kostenstruktur verlangte nach einer Erneuerung. Diese Ziele wurden durch drei zentrale Maßnahmen erzielt: Konsolidierung, Virtualisierung und Outsourcing des Application Managements.
- Ratgeber
Diese Schritte haben sich in der Praxis bewährt. - Schritt 1
Ziele und Strategien festlegen: Nicht immer stehen eine bessere Auslastung der IT und niedrigere Kosten ganz oben auf der Agenda. Vielen Unternehmen geht es schlicht darum, den IT-Wildwuchs einzudämmen. - Schritt 2
Quick-Wins mit einem schnellen Return on Investment (RoI) zuerst angehen. (Bild: Fotolia) - Schritt 3
Betriebsprozesse anpassen: Dieser Aspekt wird oft unterschätzt. Die Virtualisierung verändert etwa das Aufgabenfeld der Administratoren. (Bild: Messer Industriegase) - Schritt 4
Schulungen organisieren, Disziplin einfordern: Ohne ausreichendes Know-how und klare Regeln entsteht schnell ein Wildwuchs virtueller Maschinen. - Schritt 5
IST-Zustand analysieren: Eine genaue Bestandsaufnahme der vorhandenen IT-Komponenten sollte Grundlage jeder Server-Virtualisierung sein. (Bild: Fotolia) - Schritt 6
Workload Assesment und Sizing: Nicht nur die Server-Kapazität ist maßgeblich. IT-Manager müssen auch die Storage- und Netzwerk-Anforderungen im Auge behalten. - Schritt 7
Scale-up oder Scale-out? - Soll die Rechenlast auf einen großen oder viele kleine Server-Systeme verteilt werden ? - Schritt 9
Lizenzfragen klären: Das Management unterschiedlicher Lizenzmodelle kann in vitrualisierten Umgebungen sehr komplex werden. - Schritt 10
Altsysteme abschalten: Die Sparpotenziale der Virtualisierung lassen sich nur dann voll ausschöpfen, wenn alte IT-Systeme nach dem Projekt auch tatsächlich ausrangiert werden.