Server-Virtualisierung

Parallels will mit neuem deutschen Partner die Linux-Virtualisierung vorantreiben

27.11.2008
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.
Anzeige  Parallels will mit dem für seine Business-Implementierungen bekannten Systemhaus Inovex als deutschlandweit ersten "Parallels Linux Virtualization Solution Partner" die Virtualisierung von Linux-Servern im Data Center vorantreiben.
Parallels Virtuozzo Containers
Parallels Virtuozzo Containers
Foto: Parallels

Kunden sollen durch die Partnerschaft von einer hoch verfügbaren, performanten Virtualisierungslösung hoher Packungsdichte sowie Premium-Beratung und -Support profitieren. Inovex agiert dabei als Beratungs- und Implementierungs-Partner für Parallels-Technologien und stellt Kunden kostenoptimierte Server-Dienste im Data Center zur Verfügung.

Inovex arbeitete bisher mit OpenVZ, der Open-Source-Basis von Parallels Server-Virtualisierungs-Flaggschiff Virtuozzo Containers. Ab sofort kann Inovex in seinen Virtualisierungsprojekten auch Parallels Management-Tools einsetzen, die die zentrale Installation, Verwaltung und Steuerung großer Server-Farmen enorm erleichtern sollen.

Die beiden Partner hatten Ende Oktober mit einem Gemeinschaftsstand ihren ersten gemeinsamen Auftritt auf der diesjährigen Münchner Systems und demonstrierten hier die Virtualisierungslösung Virtuozzo Containers.

Parallels Virtuozzo Containers für Linux unterteilt Linux-Server-Betriebssysteme dynamisch in mehrere Instanzen effizienter und skalierbarer virtueller Umgebungen ("Container"). Laut Parallels erreicht Viruozzo Containers im Vergleich zu konkurrierenden Lösungen eine bis zu dreifach höhere Leistungsdichte je physikalischem Server, da es auf dem bestehenden Betriebssystem installiert wird und die Container dessen Ressourcen nutzen können. Diese Praxis soll zudem die Anzahl der Betriebssystem-Instanzen verringern und damit die Verwaltung vereinfachen.

Das von Virtuozzo Containers unterstützte FUSE (Filesystem in Userspace) ermöglicht die Integration des Dateisystems in die Linux-Umgebung. Die Parallels-Software übernimmt zudem das Verschieben von Daten bei Belastungsspitzen und den unterbrechungsfreien Transfer auf andere Maschinen.

Heute sollen bereits über 30.000 physische und über 1 Million virtuelle Server in mittelständischen und börsennotierten Unternehmen mit Parallels Virtualisierungslösungen betrieben werden. Das die Entwickler des Unternehmens zu den Top 10 derjenigen zählen, die im vergangenen Jahr zur Weiterentwicklung des Linux-Kernels beitrugen, sei ein starkes Zeichen für die Linux-Kompetenz von Parallels.