Panda Security: 2007 gab es zehnmal mehr neue Schadprogramme als im Jahr davor

21.01.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
Die Sicherheitsexperten in den Laboren von Panda Security haben eigenen Angaben zu Folge im vergangenen Jahr zehnmal mehr neue Schädlinge als im Jahr 2006 registriert.

Der kontinuierliche Anstieg macht sich auch in der täglichen Auswertung von neu erscheinenden Malware-Exemplaren deutlich: In den vergangenen Monaten wurden laut Panda im Durchschnitt 5000 neue Schadprogramme in den Security-Laboren analysiert und die entsprechenden Signaturen erstellt. Auch wenn man nicht von einer Massenepidemie, verursacht durch einen besonders aktiven Schädling, sprechen kann, so findet nach Angaben der Sicherheitsspezialisten eine Malware-Epidemie statt, die sich immer weiter ausbreitet, indem die Anzahl an neuen Samples nahezu täglich überboten wird. Während der Anstieg vom Jahr 2005 zu 2006 172 Prozent betrug, gab es in den vergangenen zwölf Monaten ein weiteres Wachstum von 800 Prozent, so Panda. Die prozentuelle Malware-Aufteilung sah dabei folgendermaßen aus: 77,40 Prozent Trojaner, 12,28 Prozent Adware und Spyware, 9,21 Prozent Würmer, und 1,11 Prozent andere Malware-Arten.