IFA

Panasonic bringt erste Blu-ray-Recorder nach Deutschland

03.09.2009
Von pte pte
Der japanische Technologiekonzern Panasonic hat auf der IFA die ersten beiden Blu-ray-Recorder für den deutschen Markt angekündigt.

"Die Geräte sollen ab Frühjahr 2010 in den Regalen stehen - auch in Österreich und der Schweiz", wie Michael Wagner, Produkt Manager Home Entertainment bei Panasonic, im Gespräch mit pressetext sagt. Die Geräte werden - nach heutigem Stand - voraussichtlich rund 1.500 Euro kosten. Bisher sind Blu-ray-Recorder von Panasonic nur in Frankreich, Großbritannien, Australien und Japan erhältlich. Die DMR-BS 850 und DMR-BS 750 getauften Geräte verfügen über zwei Satellitentuner (HD/SD). Damit können zwei HDTV-Programme unabhängig voneinander aufgezeichnet werden. Die Festplattenkapazität beträgt 500 bzw. 250 Gigabyte. "Damit ist je nach Aufzeichnungsmodus eine Aufnahmedauer von bis zu 220 Stunden möglich", so Wagner. Die Blu-ray-Recorder ermöglichen die Aufnahme und Wiedergabe von HDTV, Blu-ray und DVD. Zudem sind ein SD-Karten-Einschub und ein USB-Eingang integriert.

Unter dem Motto "Revolutionary Technology" präsentiert Panasonic auf der IFA sein neues FullHD 3D-Heimkinosystem, das dem Zuschauer eine enorm hohe Bildqualität und lebensechtes Fernsehgefühl bieten soll. "Im nächsten Jahr wird sich das Fernsehen dramatisch verändern", kündigte Panasonic-Manager Yoshiiku Miyata an. Auch Konkurrent Sony setzt stärker auf 3D und stellte auf der IFA ein 3D-System für Kinos, Fernsehgeräte und die Spielekonsole Playstation 3 vor. Der erste Sony-3D-Fernseher soll 2010 auf den Markt kommen.

Weiteres Wachstum erwartet sich Panasonic in Zukunft auch von Flachbildfernsehern. Im Bereich Plasma-TV habe das Unternehmen im Juli in Europa einen Marktanteil von 43 Prozent erreicht, so Laurent Abadie, CEO Panasonic Europe. Im laufenden Jahr will der Konzern 15,5 Millionen Flat-TVs verkaufen, jeweils 7,75 Millionen im Plasma- und LCD-Bereich. Auf der IFA zeigt Panasonic zwei neue Plasmamodelle mit 58 und 65 Zoll, die die V10 NeoPDP-Produktlinie erweitern sollen. (pte)