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Palm und IBM entwickeln gemeinsam

23.07.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Palm und IBM haben eine strategische Kooperation vereinbart, in deren Rahmen beide Unternehmen Anwendungen für Unternehmenskunden gemeinsam entwickeln und vermarkten wollen. Prinzipiell geht es darum, über Big Blues Middleware "Websphere" Applikationen wie Instant Messaging auf Handhelds der "m5xx"-Familie bereit zu stellen. Erster Resultate sollen im September dieses Jahres verfügbar sein. IBM wird sich zudem als Reseller von Palm-Handhelds betätigen (HPs "iPaq" und RIMs "Blackberry" sind ebenfalls im Angebot). In der Vergangenheit hatte der Konzern Palm-PDAs unter eigenem Label als "Workpads" verkauft; diese Produktlinie wurde aber Anfang des Jahres abgekündigt (Computerwoche online berichtete).

Aus Sicht von IBMs General Manager Rod Atkins ist die neue Übereinkunft ein weiterer Schritt in Richtung "Pervasive Computing". Seit Anfang des Jahres hat der Konzern bereits eine Reihe nennenswerter Partnerschaften im Bereich Mobile Computing geschlossen, unter anderem mit Nokia und Openwave. Palms Hardware-CEO Todd Bradley betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit für Palm Engagement im Enterprise-Umfeld: "Dies ist ein aggresiver Schritt durch die Vordertür der Unternehmen." (tc)