Das hatte sich Palm sicher anders vorgestellt: der US-Hersteller erlitt im vergangenen Quartal, das am 30. November endete, einen Einbruch bei Umsatz und Gewinn. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Einnahmen um 51,7 Millionen US-Dollar auf 393 Millionen US-Dollar zurück, auch der operative Gewinn sank auf 22,5 Millionen US-Dollar (vorher 36,6 Millionen US-Dollar).
Der Gewinn lag im vergangenen Quartal bei lediglich 12,8 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum verdiente Palm noch 260,9 Millionen Euro, allerdings hatte eine Steuergutschrift in Höhe von 224 Millionen Euro das Ergebnis positiv beeinflusst. Trotzdem gibt es auch erfreuliche Nachrichten: so konnte in den Monaten von September bis November der Absatz um 42 Prozent auf 617.000 Endgeräte ausgebaut werden.
Grund für die schwachen Geschäftszahlen ist die Verzögerung bei der Einführung des neuen Smartphones Treo 750, das bereits im November auf den US-amerikanischen Markt gebracht werden sollte. Allerdings gab es Probleme bei der Abstimmung mit dem Anbieter. Erst kürzlich machte Palm auf sich aufmerksam, als der Hersteller mitteilte, 33 Millionen Euro für die uneingeschänkte Nutzung von PalmOS Garnet zahlen zu wollen.