Der US-amerikanische Hersteller Palm setzt seine Talfahrt fort. Das am 31. August abgelaufene erste Geschäftsquartal beendete Palm mit einem Verlust in Höhe von 42 Millionen US-Dollar (29,5 Millionen Euro), ein Jahr zuvor lag das Minus noch bei 0,8 Millionen US-Dollar. Der Umsatz stieg hingegen zwischen Juni und August auf knapp 367 Millionen US-Dollar. Das ist ein geringes Plus von 1,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Der Umsatz mit Smartphones stieg sogar um 10 Prozent auf 333,8 Millionen US-Dollar.
Die schwachen Zahlen überraschen, denn Palm verkaufte in den letzten drei Monaten über 1,03 Millionen Endgeräte. Das waren 49 Prozent mehr als im ersten Geschäftsquartal 2007/08. Der Grund für den hohen Verlust ist nach eigenen Angaben der anhaltende Sanierungskurs des Konzerns. Außerdem kämpft Palm gegen die starke Konkurrenz am Smartphone-Markt, vor allem Research in Motion (RIM), HTC und Apple machen dem kalifornischen Unternehmen zu schaffen.