Aktie der Woche

PA Power: Kleine Perle des SMAX

19.01.2001
Von Stephan Hornung*

Exzellente Zahlen meldete zuletzt die PA Power Automation AG. So konnte im Geschäftsjahr 2000 nach elf Monaten ein Umsatz von 16,1 Millionen Mark und ein Vorsteuerergebnis von 3,7 Millionen Mark erzielt werden. Ursprünglich hatte PA für das Gesamtjahr mit Einnahmen in Höhe von 11,2 Millionen Mark und einem Bruttogewinn von 560 Millionen Mark gerechnet. Damit dürfte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr seine Planzahlen für 2001 übertroffen haben. Somit wird man auch die Prognosen für das gerade angelaufene Geschäftsjahr deutlich anheben müssen. PA ist ein Soft- und Hardware-Spezialist für PC-basierte Steuerungssysteme automatisierter Präzisions- und Hochgeschwindigkeits-Werkzeugmaschinen. Die von PA entwickelten CNC-Steuerungen sind in der Lage, in Mikrosekunden auf Ereignisse zu reagieren. Der Soft-CNC-Markt dürfte in den kommenden Jahren beachtliche Wachstumsraten aufweisen und der kleinen in der Nähe von Ludwigsburg gelegenen Firma dank ihrer innovativen Technologie gute Wachstumsraten bringen. Im Dezember hat PA Power einen Segmentswechsel in den SMAX vollzogen. Ein kurzfristiges Kursrisiko besteht in der möglichen Aktienabgabe des früheren VC-Gebers TFG Venture Capital. Zudem sind die Schwaben noch ein kleines Unternehmen, dessen Produktqualität aber besser sein dürfte als bei vielen der Technologiefirmen am Neuen Markt.

* Die Autoren sind Analysten der CMW GmbH in München. Die hier veröffentlichten Informationen beruhen auf Quellen, die wir für vertrauenswürdig und zuverlässig halten. Trotz sorgfältiger Quellenauswahl und -auswertung können wir für Vollständigkeit, Genauigkeit und inhaltliche Richtigkeit der Angaben eine Haftung nur insoweit übernehmen, als grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz Haftung begründen. Jede darüber hinausgehende Haftung wird ausgeschlossen. Für Angaben Dritter übernehmen wir kein Obligo, Aktienanlagen sind durch stärkere Kursschwankungen gekennzeichnet.