Outsourcing: Einziger "Boom" in der IT?

15.03.2002
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Gerhard Holzwart begann 1990 als Redakteur der COMPUTERWOCHE und leitete dort ab 1996 das Ressort Unternehmen & Märkte.  Ab 2005 verantwortete er den Bereich Kongresse und Fachveranstaltungen der IDG Business Media GmbH und baute „IDG Events“ mit jährlich rund 80 Konferenzen zu einem der führenden Anbieter von ITK-Fachveranstaltungen in Deutschland aus. Seit 2010 ist Gerhard Holzwart geschäftsführender Gesellschafter der h&g Editors GmbH und ist in dieser Funktion als Event Producer, Direktmarketingspezialist und ITK-Fachredakteur tätig.        

Zusammen mit seinem CEO freut sich auch Carsten Gram, Mitglied der Geschäftsleitung der <a target="_blank" href="http://www.eds.de/">EDS Deutschland GmbH</a>, über die jüngsten Erfolge der eigenen Company. So sei man im Geschäftsjahr 2001 gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent, also über dem Marktdurchschnitt, gewachsen. Eine Meßlatte, an der sich der deutsche EDS-Repräsentant auch in den kommenden Jahren orientieren möchte. 15 bis 20 Prozent prognostizieren die Marktforscher, für EDS sollte es zumindest hierzulande ein bisschen mehr sein, so Gram. Gleichzeitig singt er das Hohelied auf die "Mittelstandsstrategie" seines Unternehmens. So habe man mit der Übernahme des Hamburger IT-Dienstleisters Systematics nicht nur die Zahl der Standorte in Deutschland nahezu verdoppelt, sondern vor allem die Präsenz im Mittelstand signifikant ausgebaut und mit der Gründung der EDS-Unit Mid-Market-Solutions "das Mittelstands-Know-how verschiedener

Systematics-Töchter unter ein Dach geholt".

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Carsten Gram, EDS: "Alles andere als eine Konsolidierung in diesem Markt wäre eine Überraschung."

Für den EDS-Verantwortlichen liegt darin ein Großteil des zukünftigen Erfolgs begründet. Jedenfalls geht man bei EDS davon aus, dass das Thema Outsourcing insbesondere im Mittelstand in den kommenden Jahren massiv an Bedeutung gewinnen wird. Schon allein aufgrund der Tatsache, dass man bei vielen Mittelständlern, die sich ebenfalls zu einem großen Teil europaweit oder sogar im Weltmarkt positionieren müssen, "nicht mehr für jede IT-Anwendung und für jeden Prozess Spezialisten vorhalten kann", bekräftigt Gram die Stoßrichtung seines Unternehmens.

Nur noch wenige neue Großaufträge