Ratgeber Mac OS X

OS X Mountain Lion richtig installieren

27.11.2012
Von Mattias Zehnden

Update älterer Systeme

Wer auf dem Mac noch ein System aus Zeiten vor OS X 10.6 hat, stößt beim Umstieg auf Probleme. Das fängt beim Zugang zum App Store an und geht mit der fehlenden Update-Möglichkeit auf Mountain Lion weiter. Wir geben Tipps, wie man in solchen Fällen vorgeht.

Ein direktes Update von OS X 10.5 Leopard oder älter ist nicht möglich. Selbst wenn die Hardware tatsächlich noch für Mountain Lion geeignet sein sollte, bleibt das Problem, dass sich weder der App Store öffnen noch das Installationsprogramm starten lässt. In solchen Fällen kann man zuerst per DVD auf Snow Leopard updaten, dieses mit dem kombinierten Updater von OS X 10.6.x auf 10.6.8 aktualisieren und dann Mountain Lion laden. Da man bei so alten Vorgängersystemen davon ausgehen muss, dass diverse App und Treiber Power-PC-Code enthalten und daher nicht unter Mountain Lion nutzbar sind, empfehlen wir jedoch eher ein komplettes Backup auf einem externen Speichermedium. Anschließend löscht man die interne Festplatte und installiert OS X 10.8 von Grund auf neu. Das Problem, dass man dafür von einem anderen Medium starten muss, löst man am besten durch einen bootfähigen USB-Stick.
Hierfür lädt man Mountain Lion zum Beispiel bei Bekannten aus dem App Store. Dafür können Sie Ihren iTunes-Account benutzen oder auch eine neue Apple-ID anlegen. Für die Bezahlung im App Store reicht anstelle einer Bankverbindung auch eine Guthabenkarte von Apple. Sie sollten aber auf jeden Fall eine eigene Apple-ID für den Download von OS X nutzen, da die benutzte ID im Download vermerkt wird und später von Apple zur Lizenzprüfung abgefragt werden könnte.

Aus dem heruntergeladen Installationsprogramm können Sie dann mit wenigen Handgriffen einen startfähigen USB-Stick basteln. Auf das so erstellte Bootmedium lässt sich auch im Notfall noch zurückgreifen, wenn die interne Festplatte des Mac aufgrund eines Defekts oder gegen ein größeres Modell ausgetauscht wurde.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Macwelt. (ph)