Oracles SOA Suite 10g R3 steht in den Startöchern

30.10.2006

Als umfassende Entwicklungsumgebung in diesem Kontext dient die Werkzeugsammlung "JDeveloper." Thomas Kurian, der für Oracles Server-Technologien verantwortliche Senior Vice President, hob auf der Konferenz einmal mehr die zentrale Rolle der hauseigenen Middleware hervor: "Fusion ist Oracles integriertes und auf Standards basierendes Toolset, mit dem Kunden Enterprise-Anwendungen auf einer Service-orientierten Architektur entwickeln können." So nutze beispielsweise die Online-Stellenbörse Monster.com Fusion für ihre SOA-Vorhaben. In Kombination mit dem hauseigenen "Application Server Enterprise Edition" veranschlagt Oracle 50 000 Dollar pro CPU für die SOA-Suite. Wollen Kunden einen anderen Web Application Server einsetzen, steigt der Preis auf 65 000 Dollar.

Auf der Client-Seite kündigte Kurian ferner die Fusion-Komponente "Webcenter" an. Sie soll es Kunden ermöglichen Web-2.0-Anwendungen zu erstellen und diese in die bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren. Auf der Basis von Java Server Faces (JSF) und Oracles Application Development Framework (ADF) ließen sich damit Rich-Client-Anwendungen mit Ajax-Techniken (Ajax = Asynchronus Javascript and XML) bauen und in Service-orientierte Konzepte einbinden, versprach der Manager. (wh)