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Oracle will den Pool der Linux-Patente füllen

27.03.2007
Der IT-Anbieter tritt heute dem Open Invention Network (OIN) bei, dessen Mitglieder ihre Patente für die Linux-Entwicklung freigeben.

Nach Firmen wie IBM, NEC, Novell, Philips, Red Hat und Sony wird heute auch Oracle Mitglied des OIN. Diese Organisation verwaltet Patente, die ihre Mitglieder zur Entwicklung von Linux zur Verfügung stellen. Diese Techniken darf danach jeder verwenden, um das Betriebssystem zu verbessern oder auf seiner Grundlage weitere Dinge zu entwickeln. Voraussetzung ist allerdings die Zusicherung, niemals selbst eigene Patente gegen Linux juristisch ins Feld zu führen. Es ist noch nicht bekannt, ob überhaupt und welche Patente Oracle der Gruppe übertragen will. Das OIN wurde im November 2005 gegründet und verfügt nach eigenen Angaben übermehr als 100 strategische und weltweite Patente. Es versteht sich, wie hier berichtet, als Linux-Patentmacht, die notfalls bereit wäre das eigene Potential gegen Firmen einzusetzen, die Linux über das Patentrecht den Garaus machen wollen. (ls)