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Oracle versucht Kalifornien-Deal zu rechtfertigen

05.06.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Neues in Sachen Oracle vs. Kalifornien: Einer Studie der Beratungsfirma Tucker Alan zufolge würde Oracles umstrittener, ohne Ausschreibung abgeschlossener Langzeitvertrag dem US-Bundesstaat über zehn Jahre hinweg 50 Millionen Dollar einsparen und nicht etwa 5,6 Millionen Mehrkosten verursachen, wie eine Untersuchungskommission zuvor errechnet hatte. Angeheuert wurde Tucker Alan allerdings von Northrop Grumman, dessen Tochter Logicon den Deal mit einem Volumen von 95 Millionen Dollar im Mai letzten Jahres zusammen mit Oracle eingefädelt hatte. Immerhin gestehen die Berater im Auftrag aber ein, das Logicons ursprüngliche Schätzung von 111 Millionen Dollar Spareffekten "optimistisch" gewesen sei. (tc)