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Oracle: Peoplesoft-Integration wird billiger als erwartet

04.07.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Oracle geht davon aus, dass im Zuge der Übernahme von Peoplesoft auflaufenden Restrukturierungskosten niedriger ausfallen als bislang befürchtet. In seinem Jahresbericht an die US-Börsenaufsicht SEC schätzt der kalifornische Anbieter von Datenbank- und Enterprise-Software die Aufwendungen nur noch auf rund 546 Millionen anstatt wie bisher 611 Millionen Dollar.

Oracle hat einer Unternehmensmitteilung zufolge seit der 11,1 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Konkurrenten im Januar bereits wesentliche Teile der rechtlichen Verschmelzung, der Umstellung der IT-Systeme und der Integration von Peoplesofts Geschäftsaktivitäten abgeschlossen. Die restlichen Maßnahmen will die Company innerhalb der nächsten sechs Monate vornehmen.

Oracle-President Safra Catz hatte bereits anlässlich der Vorlage der jüngsten Quartalsergebnisse (siehe auch: "Oracle meldet 26 Prozent Umsatzplus") darauf hingewiesen, dass die schnelle Integration von Peoplesoft zum starken Wachstum von Anwendungserlösen und Gewinn beigetragen hätten. In ihrem Vorgehen bestätigt, kündigten die Kalifornier weitere strategische Übernahmen an. (mb)