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Oracle mit neuen Preismodellen

03.05.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Mit einem neuen Preismodell zielt der Datenbank- und Software-Anbieter Oracle auf die Internet-Kundschaft. Künftig soll es möglich sein, Datenbanken nach der jeweiligen Prozessorleistung abzurechnen. Analysten zufolge ist das MIPS-Preismodell (MIPS = Million Instructions per Second) besser geeignet, die tatsächlichen Zugriffe auf Web-Server zu kalkulieren. Eine Sprecherin von Oracle wollte sich nicht festlegen, ob die Kunden künftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Für Mike Sun, Analyst der Giga Information Group, ist die Marschrichtung jedoch vorgezeichnet: Bei jedem Web-Server-Upgrade eines Anwenders steigen auch die Einnahmen von Oracle. Bis zur Anwendung des neuen Preismodells vergehen jedoch noch mehrere Monate.