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Oracle legt noch einmal ordentlich nach

25.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Oracle hat sein Angebot für eine feindliche Übernahme von Peoplesoft nochmals bestätigt und damit effektiv um 1,2 Milliarden Dollar erhöht. Gestern veröffentlichte der kalifornische Datenbankriese bei der US-Börsenaufsicht SEC eine Ergänzung zu seiner Offerte. Darin heißt es, Oracle rechne nun mit einem Kaufpreis von 7,5 statt bisher 6,3 Milliarden Dollar.

Zwar bleibt der gebotene Kaufpreis von 19,50 Dollar pro Aktie gleich, allerdings hatte Peoplesoft im Zuge seiner Übernahme von J.D. Edwards 53 Millionen neue Aktien ausgegeben und sein eigenes Vermögen um 500 Millionen Dollar geschmälert (Computerwoche online berichtete). Oracles Angebot läuft offiziell noch bis Mitte August, dürfte nach Angaben der Ellison-Firma von gestern wahrscheinlich erneut verlängert werden. Oracle verfügt über 6,5 Milliarden Dollar Cash und eine Kreditlinie von fünf Milliarden Dollar. (tc)