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Oracle kündigt Entlassungen an

02.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Datenbankriese Oracle wird Anfang dieses Jahres zwischen 400 und 800 Mitarbeiter oder ein bis zwei Prozent seiner weltweiten Belegschaft von rund 42.000 Mitarbeitern entlassen, um der schwächelnden Nachfrage im Datenbankmarkt Rechnung zu tragen. Betroffen sind vor allem Beratung und Vertrieb bei der Öffentlichen Hand, dem Bildungsmarkt sowie dem Gesundheitswesen in Nordamerika. Dieser Bereich "Services Industries" stand zuletzt unter der Ägide von Executive Vice President Jay Nussbaum, der Ende November zurücktrat (Computerwoche online berichtete), und wird nun reorganisiert. Nussbaum hat derweil seinen neuen Job angetreten, und zwar als Executive Vice President für Managed Services und Unternehmenslösungen bei KPMG.

Laut Insidern entlässt auch Oracle Deutschland wenigstens zwei Prozent der Belegschaft. Besonders hart soll die eBusiness-Unit ("Applications 11i") betroffen sein, wo das Unternehmen dem Vernehmen nach mehr als der Hälfte von knapp 100 Mitarbeitern Auflösungsverträge anbietet. (tc)