Gegenüber Konkurrenten wie Ariba und Commerce One sieht sich der Softwarehersteller insofern im Vorteil, als diese nur Teilfunktionen des E-Procurement selbst realisierten und der Kunde daher Produkte von Drittherstellern hinzuziehen müsse. Darüber hinaus gestatte es der ASP-Dienst den Firmenkunden, E-Procurement-Anwendungen schnell zum Laufen zu bringen - laut Oracle reichen dazu 30 Tage.
Procure-to-Pay beinhaltet Funktionen wie Lieferantenauswahl, Bestellung, Rechnungsstellung und Bezahlung. Es enthält vordefinierte Kataloge. Zudem soll der Kunde auf vorgefertigte Verträge mit Lieferanten indirekter Güter, etwa Bürobedarf, zugreifen können und sich so langwierige Verhandlungen ersparen. Hierzu ging Oracle eine Partnerschaft mit dem Inhalteanbieter Worldcrest aus Atlanta ein.
Ab Herbst soll Procure-toPay weltweit verfügbar sein. Wie der Brancheninformationsdienst "Computergram" berichtet, fallen für Beratung, Training und Hosting mindestens 235000 Dollar an. Die ersten 5000 Bestellungen sind für den Nutzer kostenfrei, danach zahlt er fünf Dollar für jede Transaktion.