Oracle-Chef Schwirz geht - Kunz kommt

16.05.2006
Auf den Chef warten höhere Aufgaben.

Zum 1. Juni dieses Jahres wechselt Rolf Schwirz seinen Arbeitsplatz. Gemeinsam mit zwei weiteren Oracle-Managern wird er die neue Western Continental Region (WCE) leiten. Während der noch amtierende Geschäftsführer von Oracle Deutschland für Datenbanken und Middleware verantwortlich zeichnet, verantworten die anderen Senior Vice Presidents die Sparten Consulting sowie Applications und CRM. Seit der Siebel-Übernahme gibt es eine eigene Geschäftseinheit für CRM-Lösungen.

Konzernkarriere für Kunz

Nachfolger von Schwirz als deutscher Statthalter wird Jürgen Kunz, der bisher als Senior Vice President internationale Großkunden in der International Accounts Sales Group (IASG) auf Emea-Ebene betreut hat.

Zur Region WCE zählen 13 Länder: Deutschland, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Frankreich, Portugal, Spanien, Italien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und die Schweiz. Mit der Gründung der WCE will sich Europachef Sergio Giacoletto gegenüber den Erzeugnissen der Wettbewerber besser aufstellen. Im Datenbankgeschäft sind dies neben Open-Source-Software die kommerziellen Produkte von Microsoft und IBM. Big Blue ist zudem der Hauptrivale im Middleware- Business in dem Oracle auf Wachstum hofft.

Im Applikations- und CRM-Geschäft trifft Oracle vor allem auf den Marktführer SAP. Weitere Details zu der Umstrukturierung sowie der Personalie wollte eine Firmensprecherin nicht nennen. Grund sei der Abschluss des Geschäftsjahres zum Monatsende. Erst im Juli werde man sich wieder äußern. (fn)