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Oracle-Chef Larry Ellison kassiert ab

18.03.2004

Der CEO des Datenbankriesen Oracle, Lawrence "Larry" Ellison, hat am Dienstag eine Million Aktien zu Geld gemacht. Wie aus einer Pflichtmeldung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, löste Ellison eine Million Aktienoptionen zu einem Kurs von 1,69 Dollar ein. Anschließend verkaufte er das Aktienpaket zu Preisen zwischen 11,38 bis 11,87 Dollar. Der Erlös betrug damit rund 10 Millionen Dollar.

Oracle hatte bereits im vergangenen Monat angekündigt, dass die beiden hochrangigsten Manager CEO Ellison und Finanzchef Jeff Henley eine Regelung für vorarrangierte Aktienverkäufe angenommen haben (Computerwoche.de berichtete). Dabei hat der Oracle-Boss das Recht, im Laufe des Jahres bis zu 120 Millionen seiner insgesamt 1,4 Milliarden Unternehmensanteile zu veräußern. Außerdem darf er seiner Ellison Medical Foundation weitere 3,3 Millionen Anteile schenken. Würde der Topmanager diese Möglichkeiten voll ausschöpfen, blieben ihm anschließend noch rund 24 Prozent des Unternehmens.

CFO Henley wiederum könnte im Zuge der Regelung binnen sechs Monaten bis zu drei Millionen Aktien veräußern, wonach ihm noch 11,6 Millionen Anteile von Oracle gehören würden. Sollten indes "wichtige, nichtöffentliche Ereignisse" das Unternehmen betreffend eintreten, würden Ellison und Henley von den geplanten Verkäufen Abstand nehmen. (mb)