OptimalJ erhält neue Modellierungs-Features

18.12.2006
Die Entwicklungsumgebung von Compuware soll UML-Modelle so darstellen, dass sie zur Basis einer "Software Factory" werden.

Die von Compuware freigegebene Version 4.2 der Java-Entwicklungsumgebung "OptimalJ" soll sicherstellen, dass die in Unternehmen verteilten Entwickler-Teams, die einen auf der Model-driven Architecture (MDA) basierenden Ansatz für Java- und .NET-Applikationen verfolgen, einheitlichen Architekturvorgaben folgen. Voraussetzung dafür ist ein anhand der Unified Modeling Language erstelltes Metamodel, das quasi als Vorlage für weitere, in den einzelnen Arbeitsgruppen entstehende Modelle dient. Darin enthalten sind die Business-Klasse als Objektmodell, das Business-Service-Model, in dem das Verhalten der Klasse (Service) beschrieben ist, sowie das Business-Process-Model, das darstellt, wann welche Services ausgeführt werden. Auf dieser Basis entstehen dann jeweils aktuelle Architekturmodelle, die an die einzelnen Entwicklergruppen verteilt werden und aus denen der Code generiert wird, so dass letztlich ein unternehmensweit standardisierter Prozess in der Applikationsentwicklung entsteht.

OptimalJ kombiniert diese Metamodelle und deren Transformationen in Form von Paketen. Compuware bezeichnet diese als Software Factory: Ähnlich wie in der Industrie, wo verschiedene Komponenten und Prozesse exakt zusammengeführt werden, um etwa ein Automobil zu produzieren, automatisieren Software Factories die Entwicklung von Software. Alle Anwendungskomponenten, die im Laufe des Entwicklungsprozesses entstehen, arbeiten auf Grundlage derselben Model-Code-Transformationen. (ue)