Logikanalysator und Performance-Meßgerät in einem:

Optilab analysiert Software byteweise

27.03.1987

MÜNCHEN (CW) - Ein Entwicklungssystem für Mikroprozessoren stellt Instrumatic vor. Das System basiert auf Personal Computern des Industriestandards und unterstützt praktisch alle gängigen Mikroprozessoren mit 8 und 16 Bit Datenwortbreite.

Laut Anbieter beinhaltet das Optilab genannte Paket alle Funktionen, um Software zu erstellen, assemblieren, analysieren, testen und optimieren. Als bedeutendste Funktion stellt der Anbieter neben der 48-Kanal-Logik-Status-Analyse die Performance-Analyse heraus. Mit ihr läßt sich der Programmcode vom Einzelbyte bis zum kompletten Programm evaluieren. Die Hardware des Optilab erlaube die Untersuchung jedes interessierenden Programmereignisses in Echtzeit. Damit soll es dem Programmierer möglich gemacht werden, auch versteckte Fehler auszumerzen und ineffizienten Programmcode zu optimieren.

Das Optilab besteht aus einem PC-Zusatzgerät und der Software. Dieses Zusatzgerät nimmt auch die Adapterkarte für den jeweiligen Mikroprozessor auf. Nicht im Lieferumfang enthalten ist der PC, auf dem diese Software läuft; seine Existenz wird vorausgesetzt. Das Optilab kostet in der Basisausführung 15 500 Mark; dazu kommt noch das "Mikroprozessor-Pack" für etwa 1 100 Mark. Umrüstsätze für unterschiedliche Prozessoren liegen laut Angaben des deutschen Vertreibers bei rund 1700 Mark.

Informationen: Instrumatic Electronic Systems GmbH, Lochhamer Schlag 5a, 8032 Gräfelfing, Telefon 0 89/8 58 02-0.