MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-amerikanische Softwarefirma Opsware, Spezialist für die Automatisierung von Rechenzentren, hat im dritten Fiskalquartal (Ende: 31. Oktober) ihre Einnahmen auf 10,2 Millionen Dollar verdoppelt. Daher hob das Unternehmen die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf bis zu 37,7 Millionen Dollar an. Den Nettoverlust im dritten Quartal bezifferte Opsware auf 6,3 Millionen Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte sich das Minus auf rund zwei Millionen Dollar belaufen. Zwischenzeitlich konnte Opsware zwei Berichtszeiträume mit Profiten abschließen. Die Company, die auf der Hype-Welle des "Utility Computing" schwimmt, ist an der Börse rund 600 Millionen Dollar wert.

Opsware war 1999 unter dem Namen Loudcloud unter der Regie von Netscape-Mitgründer Marc Andreessen an den Start gegangen. Als CEO fungiert Ben Horowitz, ebenfalls ein Netscape-Veteran. Enger Partner der Firma ist der IT-Dienstleister EDS, der vor zwei Jahren das defitzitäre Web-Hosting-Geschäft von Loudcloud/Opsware für 63,5 Millionen Dollar übernommen hatte. (ajf)