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Opsware senkt Verlust und Umsatz

25.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Anbieter von Systems-Management-Software Opsware konnte seinen Nettoverlust im zweiten Geschäftsquartal (Ende: 31. Juli) gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 16,7 Millionen auf 3,1 Millionen Dollar oder vier (24) Cent pro Aktie reduzieren. Gleichzeitig gelang es der Company, erstmals seit dem Börsengang im März 2001 einen positiven operativen Cashflow zu erzielen.

Das von ehemaligen Netscape-Managern gegründete Unternehmen hatte bis August vergangenen Jahres noch als Loudcloud firmiert. Mit der Übergabe des defizitären Web-Hosting-Bereichs an Electronic Data Systems (EDS) nannte sich die Company aus Sunnyvale, Kalifornien, in Opsware um und konzentriert sich seitdem auf das gleichnamige Softwareprodukt für die Automatisierung von IT.

Durch den Wegfall der Managed-Services-Sparte sanken die Einnahmen von Opsware/Loudcloud im Jahresvergleich von 17,5 Millionen auf 4,3 Millionen Dollar im aktuellen Berichtszeitraum. Im vorangegangenen ersten Geschäftsquartal 2003 hatte Opsware allerdings nur 2,5 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaftet. CEO Ben Horowitz, ebenso wie Chairman Marc Andreessens ein ehemaliger Netscape-Manager, erwartet nun für das Geschäftsjahr Einnahmen zwischen 17,5 Millionen und 20 Millionen Dollar sowie einen positiven operativen Cashflow. Die Barreserven zum Ende Juli betrugen nach Angaben des Unternehmens Ende Juli noch rund 65 Millionen Dollar. (mb)