Opera verbessert seinen „mini“-Browser

28.11.2006
Die norwegische Firma Opera Software hat die neue Version 3.0 ihres „mini“-Browsers für Java-fähige Mobiltelefone veröffentlicht.
Seitennavigation und lange Menü-Listen werden mit "Content Folding" automatisch komprimiert.
Seitennavigation und lange Menü-Listen werden mit "Content Folding" automatisch komprimiert.

Diese bringt einige entscheidende Neuerungen, nämlich Unterstützung für Foto-Sharing, einen RSS-Feedreader sowie sichere Verbindungen. Opera mini unterstützt damit nun die gängigen Social-Networking-Sites, sicheren Zugriff auf Webmail-Dienste sowie sichere Transaktionen für Online-Banking oder -Shopping. Eine weitere Neuheit ist das so genannte Content Folding, um den Scroll-Aufwand bei längeren Websites zu reduzieren.

Opera mini ist kostenlos und unabhängig vom Netzbetreiber. Neben einem Java-fähigen Handy benötigt der Benutzer lediglich einen datenfähigen Mobilfunktarif. Herunterladen kann man Opera mini 3.0 von www.operamini.com.

Opera mini arbeitet Proxy-basiert. Die angeforderten Web-Seiten werden zunächst von einem speziellen Server für die Darstellung auf einem kleinen Bildschirm aufbereitet. Das reduziert das übertragene Datenvolumen, führt aber natürlich zu gewissen Latenzen (Wartezeiten). Trotzdem kann man mit Opera mini in durchaus erträglicher Geschwindigkeit mobil durchs Netz surfen.

Laut Opera gibt es derzeit bereits rund acht Millionen mini-Nutzer, die schon über zwei Milliarden Seiten abgerufen haben (besonders beliebt sind Googles Suche, MySpace, Yahoo!, Hotmail und G(oogle)mail. Am stärksten verbreitet ist Opera mini in den USA, Großbritannien, China, Russland sowie Indien. Neun Netzbetreiber, darunter T-Mobile und Telefónica, bieten das Browserchen auf ausgewählten Handys vorinstalliert an; von verschiedenen Inhalteanbietern gibt es angepasste Ausführungen. (tc)