Opera Mini 4 - nah dran am echten Browser

19.06.2007

Damit Opera Mini auf wirklich jedem Mobiltelefon genutzt werden kann, wurden die Bedienmöglichkeiten erweitert. Der Mauszeiger lässt sich außer über einen 5-Wege-Navkey auch mit Hilfe der Tasten 2,4, 6 und 8 kontrollieren, mit der 5 wird hinein- und herausgezoomt. Wem das alles jedoch zu viel Kontrolle ist, der schaltet zurück in den klassischen Modus. Hier wird die Website vom Browser in eine einspaltige Ansicht umgewandelt und so optimiert, dass man möglichst wenig scrollen muss, um die relevanten Inhalte betrachten zu können. Außerdem unterstützt Opera Mini nun auch für Handhelds optimierte Stylesheets, HTML-Tabellen und mehr CSS-Funktionen.

Um die hohe Leistungsfähigkeit zu erreichen, "schummelt" Opera Mini ein wenig: der auf dem Handy installierte Browser dient lediglich als Client zur Betrachtung von durch einen Proxy-Server vorformatierten Inhalten. Operas Proxy-Service passt auch große HTML-Webseiten an die Zielgröße des Displays an. Der Vorteil: Im Gegensatz zum Nokia-Broser S60/KHTML, der über ein ähnliches Featureset verfügt, muss Opera Mini nicht den HTML-Code interpretieren. Zusätzlich werden die vom Server bereitgestellten Daten komprimiert, was die zu übertragende Menge an Daten erheblich verkleinert und durch Wegfall aufwendiger Rendering-Prozesse wesentlich weniger Anforderungen an die Rechenpower des Handys stellt. Und ganz nebenbei wird somit auch die Mobilfunkrechnung niedrig gehalten. Wer die Beta-Version von Opera Mini 4 ausprobieren möchte, kann ihn mit dem alten Browser seines Handys unter der URL www.operamini.com/beta mobil aus dem Netz laden.

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