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Opera lizenziert Browser an Motorola

12.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Motorola hat den Browser des norwegischen Herstellers Opera Software für Handys und Smartphones in Lizenz genommen. Die Software soll in mit Linux und Symbian OS betriebene Handys integriert werden. Welche Modelle genau mit Opera ausgestattet werden, ist noch nicht bekannt. Laut Lars Boilesen, Executive Vice President von Opera Software, ist auch die Portierung auf andere Plattformen möglich.

Für eine optimierte Darstellung auf den Handy-Displays sorgt die Technik "Small Screen Rendering" von Opera. Sie formatiert die Web-Inhalte in Echtzeit auf die kleinen Formate um, verspricht der Hersteller. Dadurch soll vermieden werden, dass Anwender in Webseiten horizontal scrollen müssen.

Das Lizenzabkommen berechtigt Motorola, die Opera-Plattform Mobilfunkbetreibern zur Verfügung zu stellen. Sie ermöglicht es, Online-Inhalte mit auf mobilen Geräten installierten Anwendungen zu integrieren.

Bereits Anfang Februar haben Opera und die Global Software Group (GSG) von Motorola angekündigt, Small Screen Rendering mit dem WAP-Stack der Browser-Software von GSG zu integrieren und diese gemeinsam zu vermarkten (Computerwoche.de berichtete). (lex)