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Openoffice-Entwicklung für Mac OS X verzögert sich

22.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Entwicklung einer nativen Mac-OS-X-Variante des quelloffenen Büropakets Openoffice dauert länger als ursprünglich geplant. Zwar gibt es die Software auch in der aktuellen Version 1.1 Release Candidate 3 für das Apple-Betriebssystem. Sie erfordert jedoch wie die Vorgänger die Installation eines X-Windows-Servers, zum Beispiel "XDarwin".

Schwierigkeiten gibt es hauptsächlich bei der Implementierung der Benutzerführung "Aqua" und des 2D-Rendering-Systems "Quartz" des Betriebssystems, sagen die Entwickler. Dazu seien Änderungen an APIs (Application Programming Interfaces) notwendig, die von unterschiedlichen Projekten betreut werden. Zur Zeit sei man dabei, mit dem für die Entwicklung der Grafik-Engine zuständigen Openoffice-Projekt GSL (Graphics System Layer) Entwicklungshürden zu beseitigen. Mit einer nativen Openoffice-Version für Mac OS X sei jedoch frühestens im ersten Quartal 2006 zu rechnen. (lex)