Führungswechsel in Deutschland

Open Text will Kunden besser betreuen

23.10.2008
Von 


Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.
Mit einer überarbeiteten Vertriebsstruktur und einer Produktstrategie, die auf Infrastruktur für Enterprise Content Management, Mittelstand und künftig auch vertikale Märkte ausgerichtet ist, sieht sich das europäische Management gut aufgestellt.

Open Text hat Detlev Legler zum neuen Regional Vice President Sales DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) ernannt. Der General Manager EMEA der Open Text Web Solutions Group (vormals RedDot Solutions), verantwortet seit dem 1. Oktober zusätzlich die Bereiche Vertrieb und Partnermanagement für die Open Text-Gruppe in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Manager berichtet direkt an Ulf Zetterberg, Senior Vice President of Sales for Europe, Open Text, der vor gut 18 Monaten ins Unternehmen kam.

Der RedDot-Manager Detlev Legler, soll künftig auch das deutschsprachige Vertriebsgebiet von Open Text leiten.
Der RedDot-Manager Detlev Legler, soll künftig auch das deutschsprachige Vertriebsgebiet von Open Text leiten.

Im Gespräch mit der COMPUTERWOCHE betonten beide Manager, dass einer der ersten Maßnahmen die Umsetzung der konzernweiten Strategie "One Voice, One Vision" sei. Diese ziele auf eine einheitliche und markenübergreifende Betreuung der Kunden und Partner mit klaren und kurzen Kommunikationswegen, eine größere Betonung der Dachmarke Open Text sowie eine weitere Stärkung der etablierten Marken wie RedDot ab.

Ein gemeinsamer Ansprechpartner für Kunden und Vertrieb

Laut Legler hatte es bisher mehrere Vetriebsmannschaften für die diversen ECM-Produkte gegeben, die dann durchaus parallel bei Kunden vorstellig wurden. Dies soll künftig dadurch verhindert werden, dass man neben Ansprechpartnern und Produktspezialisten für die Organisationen auch ein übergreifendes Vertriebs-Team aufbaut, das Kunden einen Ansprechpartner gegenüberstellt, der sich dann intern mit den Experten und Verantwortlichen abspricht. "Es gab zwar schon bisher Account Manager für einzelne Kunden, aber nun gehen wir in die Breite", sagte Legler.

Auch die Partner-Programme wurden mittlerweile vertraglich neu geregelt und weitgehend zusammengelegt. Hierzulande zähle man rund 200 Partner, von denen allerdings etwa 20, den Großteil des Umsatzes generieren. "Viele Partner sind aber immer noch auf bestimmte Teilbereiche wie Dokumenten-Management und Web Content Management spezialisiert".