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Open-Source-Recht: Seminar über die GPL 3.0

11.10.2007
Die Wenigsten kennen die neue Version der beliebtesten Open-Source-Lizenz wirklich. Nächste Woche hilft ein Seminar, das Defizit auszugleichen.

In der letzten Woche wurde die dritte Version der General Public License 100 Tage alt. Immer noch umgibt Unklarheit viele Fragen, die in der heiß geführten Diskussion aufgeworfen wurden. Dem wollen das Institut für Rechtsfragen der Freien und Open-Source-Software (Ifross) und Newthinking Communications entgegenwirken. Sie veranstalten im ICI Berlin (Christinenstr. 18/19) am Donnerstag und Freitag nächster Woche ein Seminar zur GPLv3.

Der erste Konferenztag beginnt mit einer Einführung in Rechtsfragen der freien Software. Danach kommt die Vereinbarkeit des Open-Source-Lizenzmodells mit dem deutschen Urheber- und AGB-Recht zur Sprache, bevor es mit einer Exkursion in die Entwicklungsgeschichte der GPL 3 an das Kernthema geht. Am folgenden Tag steht zunächst die unverändert sehr verbreitete Vorgängerversion GPL 2 im Zentrum. Anschließend werden in zwei Seminarrunden die Neuerungen in der dritten Version dargelegt. Den Abschluss bildet ein Überblick über das Verhältnis zwischen GPL 2 und 3. Dozenten sind die auf Recht und freie Software spezialisierten Anwälte Axel Metzger und Till Jaeger vom Ifross. Die Teilnehmergebühr beträgt 650 Euro. Anmeldungen sind hier möglich. (ls)