HANNOVER (gfh) - Als Gesamtunternehmer fuer Konzeption und Einfuehrung von offenen DV-Infrastrukturen praesentiert sich Hewlett-Packard in Hannover. Ab April will die eigens aufgestellte "Open-IT"-Mannschaft, Anwendern zeigen, wie sie offene und proprietaere Systeme zusammenfuehren kann.
Das Angebot von Open IT umfasst die drei Bereiche Konzeption und Aufbau offener Datenverarbeitung (Open IT-Build), das Management solcher Umgebungen (Open IT-Manage) und den effizienten Einsatz von Anwendungen (Open IT-Work). Diese Gliederung spiegelt die Vorgehensweise der Dienstleister wider, die organisatorisch HPs Professional Service Organisation (PSO) zugeordnet sind.
Open-Systems-Kunden bekommen es als erstes mit der Open-IT-Build- Abteilung zu tun.
Deren Aufgabe ist es, die vorhandene DV-Infrastruktur zu analysieren und ein neues, produktneutrales Konzept zu entwickeln. Eine zentrale Rolle spielen hier offene Middleware-Standards wie das Distributed Management Environment (DME) oder Corba. Hinzu kommen systemnahe De-facto-Standards wie der Transaktionsmonitor CICS und das SNA-Netzwerk von IBM sowie CASE- und Portierungs- Tools anderer Hersteller.
Die Mitarbeiter von Open IT-Manage kuemmern sich vor allem um die System- und Netzwerkverwaltung in heterogenen Umgebungen. Hier kommt beispielsweise die objektorientierte Management-Software von Tivoli Systems oder die hauseigene Openview-Umgebung zum Einsatz.
Die Open-IT-Work-Gruppe schliesslich kuemmert sich um die Optimierung von Anwendungen. Dazu gehoeren umfangreiche Pakete wie SAPs R/3-Standardsoftware ebenso wie PC-Textverarbeitungen und klassische Mainframe-Programme. Die Integration dieser Anwendungen soll mit den Verfahren der Vorgangsbearbeitung und Dokumenten- Managements erfolgen.
Die drei Bereiche haengen allerdings eng zusammen. So zeigt HP auf der Messe ein Management-Produkt fuer R/3 (IT-Work) auf Basis von Open View (IT-Manage).