Ausschlaggegend für den Boom sei vor allem die große Zahl von Anwendern, die bereits online sind. Derzeit verfügen laut IDC 50 Prozent aller amerikanischen Haushalte über einen Computer und 36 Prozent über einen Internet-Zugang. Sowohl der europäische als auch der asiatische Online-Markt wachsen deutlich langsamer. Das derzeit im Web gängige Zahlungsmittel, die Kreditkarte, sei nicht so weit verbreitet wie in Nordamerika.
Potenzielle Käufer lassen sich künftig nicht nur mit günstigen Preisen locken, so die Analysten. Notwendig sei daher ein Ausbau des Serviceangebots. Die besten Erfolgsaussichten bestehen demnach für Anbieter, die nicht nur im Internet präsent sind, sondern zusätzlich auch über herkömmliche Handelsstrukturen verfügen. Derzeit seien besonders wenig erfahrene Nutzer oftmals überfordert, genaue Angaben zur gewünschten Rechnerkonfiguration zu machen. Für diese Kunden könnten anwendungsorientierte Angebote, etwa für digitale Fotografie, interessanter sein.