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Omnicluster: Neues Bladeserver-Konzept

01.10.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine als IBM-Spinoff gegründete Startup-Company namens Omnicluster Technologies will mit einem neuartigen Bladeserver-Konzept den Markt erobern. Die Company bietet PCI-Serverkarten an, die in bereits vorhandene Server eingesteckt werden und mit diesen eine Art Miniaturnetzwerk etablieren. Andere Anbieter von Bladeservern wie IBM, Compaq, Dell oder HP verwenden für ihre Produkte spezielle Gehäuse.

Omnicluster nutzt zurzeit die Intel-kompatible, aber vergleichsweise langsame "Geode"-CPU von National Semiconductor mit 300 Megahertz CPU-Takt. Ende des Jahres ist eine schnellere "Slotserver"-Variante mit 700 Megahertz schnellen Pentium-III-Prozessoren geplant. Die aktuelle Geode-Ausführung kostet mit 128 MB Speicher und ohne Festplatte knapp 600 Dollar. Mit maximalem Speicherausbau (256 MB) und 20-GB-Platte steigt der Preis auf gut 1000 Dollar. Laut Omnicluster-CEO (Chief Executive Officer) Chris Fleck kommen die Slotserver gegenwärtig vor allem für Sicherheitsanwendungen zum Einsatz, beispielsweise als separater Firewall- oder Intrusion-Detection-Server.